BITTERSWEET

EIN EINBLICK IN DIE KUNST DES SURFBOARDSHAPERS ZÉ IM KONTRAST ZU SEINEM UMFELD

Die Frage nach Authentizität stellt man sich in vielen Lebenslagen. Was heißt es wirklich authentisch zu sein? Wer ist authentisch? Als Authentisch gilt ein Inhalt, wenn der Schein den er vermittelt mit dem tatsächlichen Sein übereinstimmt, ohne jegliche Täuschung. Je mehr wir uns im Team mit dem Gedanken der Authentizität im Film beschäftigten, wuchs in uns der Wunsch eine Geschichte zu erzählen, die von der Echtheit der Realität gestützt wird.

Mit dem Film erzeugen wir eine Bilderwelt, die auf den ersten Blick gezielt zu Verwirrung führt. Wir erlangen diese Verwirrung dadurch, dass sie einerseits gegen gelerntes, bildliches Verständnis arbeitet, sich andererseits aber direkt in unser übliches Verständnis für Bildsprache eingliedert. Der Zuschauer wird nicht nur an vertraute Orte des Surfboardshapers Zé mitgenommen, sondern dort ausgesetzt und mit der Aura der Situationen konfrontiert.

Der Ort an dem Zé seine Kindheit verbrachte, seine Beziehung zum Meer aufbaute und nun auch seine Surfboards herstellt ist Sesimbra, eine kleine, portugiesische Stadt an der südlich ausgerichteten Atlantikküste. Nach der Schulzeit begann er verschiedene Studiengänge, brach allerdings alle nach einiger Zeit ab. Mit fünfzehn Jahren brachte er sich das Surfen bei. Ein Sport der zur damaligen Zeit in Portugal überhaupt nicht etabliert war. Zwischen wenigen, älteren „Hardcore-Surfern“ stürzte er sich in die Wellen und musste sich schon damals im Wasser beweisen.

Modul:
Film und Animation

Betreuer*innen:
Prof. Lucia Scharbatke, Prof. Walter Mehl

Marvin Vyhnal

@vynthemarv

Paul Quednau

@paulquednau

Moritz Deuerlein

@moritzdeuerlein